Sonntag, 5. Dezember 2010

Death Game Park

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Story:
Der junge Mann Tokunaga Shoudai wacht an einem ihm unbekannten Ort, zusammen mit 12 anderen Leuten die er nicht kennt, auf. Er kann sich an nichts erinnern, nicht daran wer er ist, wie er dort hin gekommen ist, oder was dort eigentlich vor sich geht.
Doch bevor er Zeit hat sich über die Situation in der er sich befindet bewusst zu werden, beginnt auch schon das Spiel.
Die 13 jungen Leute sind gefangen, in einem Spiel auf Leben und Tod, mit dessen Ausmaße niemand gerechnet hätte.
Einem Spiel im „Death Game Park“.
Warum sind sie hier?
Was hat es mit den tödlichen Aufgaben auf sich?
Und wer steckt hinter all dem?


Der Film:
Der „Film“ ist eigentlich eine 26-teilige Miniserie, deren Folgen jeweils ca. 5 Minuten Laufzeit betragen, jedoch gibt es einen Zusammenschnitt, durch den ein ca. 89 Minuten langer Film entsteht.
Die Serie wurde dieses Jahr in Japan ausgestrahlt und dort mittlerweile auch auf DVD veröffentlicht, außerhalb Japans gibt es noch keinen Release-Termin, den es höchst wahrscheinlich auch niemals geben wird.
Die Geschichte erinnert in etwa an eine abgewandelte Form der Mangaverfilmung „Battle Royale“, welche ebenfalls aus Japan stammt.
Weiterhin sind auch einige Parallelen zu Filmen wie „SAW“ oder „Experiment Killing Room“ zu erkennen, jedoch bleibt der Gorefaktor in „Death Game Park“ so ziemlich bei Null.


Meine Meinung:
Wie schon erwähnt, die Story ist ein wilder Mischmasch aus bereits bekannten Filmen, jedoch wirkt er durch eine gekonnte Inszenierung frisch und unterhaltsam.
Da ich ein großer Fan japanischer Serien bin, allem voran der Tokusatsuserie „Kamen Rider“ war ich sehr begeistert als ich erfuhr das in diesem Projekt einige der bekannteren Schauspieler aus den letzten paar Serien mitspielten, wie auch ein paar aus der „Sentai“-Reihe.
Die Geschichte hat ein paar Lücken und wird auch ziemlich schnell „unnütze“ Charaktere los, wodurch man ziemlich schnell auf eine gewisse Gruppe von Leuten eingewöhnt wird, doch die Storytwists und das leicht mindfuckende Ende holen dies gut wieder raus.
Da es sich um eine low-budget Serienproduktion aus Japan handelt kann man natürlich kein Effektspektakel erwarten, oder Schauspieler denen man jede Emotion sofort abkauft, allerdings tun die Protagonisten alles um die Geschichte spannend zu halten und können damit auf jeden fall punkten.

Dieser Film ist natürlich nicht für jedermann etwas, es ist ein Nischenprodukt welches seine Zielgruppe sucht, jedoch im Ausland eher auf blinde Augen stoßen wird.
Daher empfehle ich den Film/ die Serie nur denjenigen die sowieso etwas mit Japanischer Serienkultur anfangen können.



Weiterhin sollte man entweder gut japanisch oder englisch können, da es den Film bisher nur mit englischen Untertiteln gibt, die freundlicher weise von dem Fansubteam „TV-Nihon“ erstellt wurden.
Wer gerne einen Blick in den Film werfen möchte, hier der Downloadlink zur Untertitelten Version: http://www.megaupload.com/?d=OOXT9LPK

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