Mittwoch, 3. Oktober 2012

31 mal Horror, 31 mal Augenaufreissen: 03.10.2012

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SPLINTER
(OT: Splinter)
USA 2008

Irgendwo im Nirgendwo will der Biologe Seth (Paulo Costanzo) seiner Freundin Polly (Jill Wagner) ein Campingwochenende gönnen, doch das klappt ebenso wenig wie die Heimfahrt, denn sie werden von dem Ausbrecher Farell (Shea Whigham) und seiner Freundin Lacey gekidnappt, um diese über die Grenze zu bringen. Doch alles endet schon bald, als man ein seltsames Tier überfährt, aus dessen Fleisch sich schwarze Stacheln herausbilden und das höchst aktiv und angriffslustig ist. Kurz darauf landet man an einer einsamen Tankstelle, doch der seltsame Organismus war bereits hier und hat Kontrolle über den toten Körper des Tankwarts gewonnen. Schon bald sitzen alle drinnen fest, während das stachelige Wesen alles tut, um zu ihnen hinein zu kommen...

Ich bin bei diesem Film nie sicher in welche Sparte Horror ich ihn stecken soll, zählt er zum Tier-Horror, Monster-Horror, oder doch Infizier-Horror, schließlich ist die Schwarze-Stachelmasse ja ein Lebewesen, sprich ein Tier, ähnelt aber keinem wirklich existierenden Tier, also doch ein Monster, jedoch kann es nicht denken, oder wirklich auf eigenes Verlangen handeln und zählt dadurch und durch das infizieren des Körpers doch mehr zum Infizier-Horror oder sogar Zombie-Horror.

Doch egal zu welchen Genre er denn nun eigentlich zählt, der Film ist sehr gut gemacht. Er ist spannend, brutal und alles andere als zimperlich, ob es um die Charaktere oder das Geschehen geht. Gerade der Spannungsfaktor gefällt in diesem Film sehr gut, ist es doch bei Horrorfilmen heutzutage oft so, dass wir alles schon gesehen haben und man oft schon im vornherein weiss, wie der Film weitergeht, so saß ich bei diesem Film doch so dermaßen an die Mattscheibe geklebt, dass ich nichts mehr außer der Atmosphere des Films mitbekam.
Ein weiterer, eigentlich ungewöhnlicher Punkt, der mir sehr gut gefiel, ist dass wir das eigentliche Monster zwar schon innerhalb der ersten paar Minuten zu sehen bekommen, dadurch dass es aber keine wirkliche Form hat, jedes mal wissen wollen, wie es sich noch verändert, wandelt es sich doch im Laufe des Filmes des öfteren, jenachdem welche, oder wie viele Körper es infiziert. Weiterhin erhalten wir keine erklärung woher das Monster kommt, es ist einfach da, es wird auch nicht versucht eine Pseudo-Geschichte um das Monster zu stricken, es taucht auf, ist da und dass wars dann auch.

Für mich ein sehr erfrischender Horrorfilm, der sich auf das wesentliche konzentriert, Spannung und Mitfiebern erzeugt und ein paar gute Jump-Scare-Elemente bietet.

Mein Favorite Movie Character:

Mr. Three-Fingers
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